Beste Gamer Monitore: Größen, Features und Co.

Beste Gamer Monitore: Diese Besonderheiten solltest du kennen

Nicht nur gute, sondern beste Gamer Monitore sind das heutige Thema. Der Bildschirm ist dein Zugangstor in die Welt des Gamings. Entsprechend steht und fällt dein Spaß beim Spiel mit der Qualität des Displays. Wir zeigen, was hochwertige Gamer Displays momentan auszeichnet.

Dabei konzentrieren wir uns wirklich auf das Spielen und verzichten auf die Berücksichtigung anderer Einsatzbereiche (z. B. Multimedia, Office). Benötigst du einen Allzweck-Monitor, beachte diesen Umstand bitte.

Schnelle Reaktionszeit ist das A und O bester Gamer Monitore

Beste Gamer Monitore verfügen über sehr kurze Reaktionszeiten. Dieser Begriff beschreibt, wie schnell ein Pixel seine Farbe wechseln kann. Verzögerungen können in kompetitiven Spielen ein Nachteil sein, weil Gegner auf diese Weise schneller reagieren können. Üblich sind Werte von weniger als zehn Millisekunden.

Input Lag (bzw. Eingangsverzögerung)

Eng verbunden mit der Reaktionszeit ist die sogenannte Eingangsverzögerung bzw. der “Input Lag”. Diesbezüglich geht es darum, wie schnell deine Eingaben (z. B. per Maus oder Tastatur) umgesetzt werden. Diesbezüglich spielen aber die eingesetzten Peripheriegeräte die entscheidende Rolle. Kabelgebundene Signalübertragungen sind schneller als die Umsetzung der Inputs von Bluetooth-Mäusen bzw. Tastaturen.

DisplayPort zur Datenübertragung

Ein Gamer Bildschirm verfügt zudem über zahlreiche Anschlussstellen. Wichtig ist vor allem der DisplayPort. Er dient der Verbindung mit dem PC. Er ist HDMI-Anschlüssen deutlich überlegen, kann er Daten doch fast doppelt so schnell übertragen (DP: 77 Gigabit pro Sekunde vs. HDMI: 43 Gigabit pro Sekunde). Er unterstützt zudem Technologien wie G-Sync, auf die wir im Bereich der häufig gestellten Fragen vertieft eingehen.

HDMI-Anschlüsse zur Gerätesteuerung

HDMI-Anschlüsse besitzen ebenfalls einen Vorteil. Sie können Geräte steuern. Startest du eine Konsole, kann diese beispielsweise auch den Fernseher starten. Dies ist für das PC-Gaming allerdings von nachrangiger Bedeutung. Achte deshalb, dass bei einem Monitor ein DisplayPort 2.0 (aktuelle Version) mit an Bord ist. HDMI-Ports dienen Zweitgeräten wie z. B. zwischenzeitlich angeschlossenen Laptops.

Eingebaute Boxen & Kameras sind für beste Gamer Monitore nebensächlich

Einige Gamer Bildschirme verfügen außerdem über eingebaute Boxen und eventuell sogar Kameras. Die Qualität der Geräte reicht allerdings daran, was Kopfhörer und separate Webcams leisten können. Solche Zusätze sollten deshalb für dich nicht von entscheidender Bedeutung sein. Konzentriere dich stets auf den tatsächlichen Bildschirm.

Die aktuell gängigen Größen für Gaming Screens

Viele Monitore werden mit einer Größe von 27 Zoll angeboten. Dies ist allerdings grenzwertig, um ein wirklich breites Sichtfeld zu erzeugen. Gängig sind 29, 30 und 32 Zoll. Gekrümmte Bildschirme (“Curved”) sind dabei vorteilhafter als flache.

Sie bieten ein besseres Bilderlebnis und verstärken das Immersionsgefühl. Sie beanspruchen zudem die Augen weniger, was bei langen Gaming-Sessions von großer Bedeutung ist. Sie sind allerdings teurer als flache Screens und verlangen nach einer starken Hardware, da sie durch die Krümmung mehr Pixel anzeigen müssen.

Beste Gamer Monitore: Diese Sondergrößen existieren

Neben den gängigen Größen existieren einige Sonderformen. Die Hersteller bewerben sie mit Begriffen wie “Super Ultra Wide”. Ihre Größen erreichen bis zu 49 Zoll.

Diese Vor- und Nachteile sind mit den Sondergrößen verbunden:

Vorteile:

  • hohe Auflösung
  • mehr Bildschirmfläche
  • Signale aus mehreren Quellen (Computern) auf einem Screen darstellbar
  • Multitasking vereinfacht (parallele Nutzung mehrerer Programme)

Nachteile:

  • kostspielig
  • hoher Energieverbrauch
  • einige Vorteile für das Gaming ohne Relevanz

Was bedeuten die Größen der Bildschirme für die verbauten Grafikkarten?

Ein größerer Monitor kann mehr Pixel als ein kleineres Display anzeigen. Dies liegt in der Natur der Sache. Größere Screens können deshalb besonders hohe Auflösungen unterstützen, um ihren Platz bestmöglich auszunutzen. Die Grafikkarte muss diese unterstützen können. Insbesondere im Bereich der Super Ultra Wide-Geräte kann dies Probleme machen.

Empfehlenswert ist eine Auflösung von wenigstens 2560 x 1440 Pixeln (QHD) für 27 Zoll-Bildschirme. Bei Größen von mehr als 30 Zoll sollte es 4k bzw. UHD (3840 x 2160 Pixel) oder mehr sein.

Welche verschiedenen Features besitzen die besten Gamer Monitore?

1. Hohe Bildwiederholungsfrequenzen:

Damit Spiele möglichst flüssig aussehen, sollten sie in so vielen Bildern pro Sekunde (Frames Per Second – FPS) ausgegeben werden. Damit der Monitor diese darstellen kann, benötigt er eine passende Bildwiederholungsrate. Diese wird in Hertz (Hz) angegeben. Üblich sind mindestens 120 Hz. 240 Hz sind weit verbreitet.

2. G-Sync:

Das ist eine Technologie von Nvidia, um die Bildausgabe des Systems sauber an die Bildwiederholungsrate des Monitors anzupassen. Vermieden wird das sogenannte “Tearing” (“Zerreißen” eines Bildes, da mehre Bilder überlagert ausgegeben werden).

3. Weitere Features zusammengefasst:

  • Free-Sync: AMD-Pendant zu G-Sync
  • HDR (High Definition Resolution): sehr hohe Farbkontraste
  • 21:9-Bildformat (bzw. 32:9 für ultrabreite Monitore)
  • Höhenverstellbarkeit für optimale Anpassung an die eigene Sitzposition

Welche Displaytechnologie verwenden die besten Gamer Monitore?

Gängig unterschieden werden:

IPS (In-Plane- Switching):

  • Teil der Familie der TFT-LCD-Monitore (“Thin Film Transistor-Liquid Crystal Displays”)
  • gute Allround-Qualitäten
  • allerdings Schwächen im Bereich der Energieeffizienz

TN (Twisted Nematic):

  • ebenfalls Teil der LCD-Familie
  • sehr gut im Bereich der Reaktionszeiten
  • Schwächen im Bereich der Farbdarstellungen

MVA/PVA (Multi-domain Vertical Alignment bzw. Patterned Vertical Allignment):

  • LCD-Displays mit guten Kontrasten
  • und einer ausgezeichneten Blickwinkelstabilität
  • aber Gefahr von Schleierbildung durch langsame Reaktionszeiten
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Über den Autor

Matthias
Matthias
Matthias ist seit über 20 Jahren in der IT Branche tätig, seine Spezialisierung liegt hier bei Webdesign und Webprogrammierung. Die IT Leidenschaft weitet sich zudem auf Computerspiele aller Art aus. Als leidenschaftlicher Gamer, hat er bereits unzählige Spielehits von den frühen 90ern bis zum heutigen Tag gespielt und spielt auch aktuelle Spielehits wie COH3, Fortnite, Battlefield oder COD. Des Weiteren ist Matthias unglaublich motiviert, was die Anwendung von künstlicher Intelligenz betrifft und die Schatzsuche nach der besten PC-Hardware. Innerhalb dieser Themen tobt er sich als Head of Marketing bei PC Hero öfters aus. Als stolzer Vater von zwei Söhnen, einem 8-Jährigen und einem 12-Jährigen, versteht er es, seine Arbeit & Gaming mit seinem Familienleben in Balance zu bringen.

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